Im Vergleich zu dem Dom Perignon genießt kaum ein weiterer Champagner so einen guten Ruf. Beliebt ist er bei Stars und Sternchen, falls es Feierlichkeiten gibt. Der Name selbst geht zurück auf einen Benediktiner-Mönch, der bei roten Traubensorten das Keltern einführte. Das Herstellungsverfahren wurde verbessert, denn auf dem Flaschenhals wurden Korken fixiert. Die Kohlensäure konnte damit dann weniger schnell entweichen. In der heutigen Zeit ist für den Geschmack von dem Luxus-Schampus der Kellermeister Richard Geoffroy verantwortlich.
Was ist für den berühmten Champagner zu beachten?
Champagner an sich stellt einen geschützten Begriff dar. Die Bezeichnung darf nur ein Schaumwein tragen, der im Nordosten Frankreichs aus der Champagne stammt. Auch wenn viele Interessenten dabei an eine bergige Gegend denken, so wird der Champagner allerdings auf Feldern angebaut. Von dem lateinischen campus leitet sich der Name schließlich ab und dies heißt übersetzt Feld. In der Champagne steht von diesen Feldern allerdings eine Fläche von 34.000 Hektar zur Verfügung. Die Ausweitung der Anbauflächen wurde dann im Jahr 2008 sogar beschlossen. Insgesamt blickt die Champagne natürlich auf eine alte und lange Weintradition zurück. Mehr zu dem Thema.
Reben wurden dort bereits von den Römern angepflanzt, doch dies hatte noch wenig mit Schampus zu tun. Im späten 17. Jahrhundert wurde dann echter Schaumwein serviert. Zu Beginn war es ein nicht sehr beliebtes Nebenprodukt, wenn frischer Wein gärt und dann Kohlensäure ausbildet. Ein einfacher Schaumwein entsteht so, der allerdings nicht zu vergleichen ist mit dem Geschmack von Dom Perignon. Der Mönch mit dem gleichen Namen wurde im Jahr 1668 als Cellerar berufen und er forsche bei dem Weinhandel an besseren Herstellungsverfahren. Durch einen Verschnitt von mehreren Traubensorten konnte die Qualität dann gesteigert werden. Ausführliche Informationen und Preise finden Sie hier.
Wichtige Informationen für den berühmten Champagner
Der Mönch hatte die erste Agraffe entwickelt und dies war der Korken, der mit Kordeln verschlossen wurde. Genutzt wurden dickwandige Flaschen und das Füllvolumen von 0,7 Litern wurde eingeführt. Seine Meinung war, dass dies beim Abendessen die übliche Verzehrmenge von erwachsenen Personen ist. Die verlassende Abtei Hautvillers wurde vor etwa 200 Jahren von Moët & Chandon aufgekauft und 1930 gab es den neuen Markennamen Dom Perignon von Mercier.
Moët & Chandon kreierte damit eine komplett neue Marke und im Jahr 1936 gab es die Prestige-Cuvée. Im Jahr 1943 folgte die erste eigene Cuvée. Heute gehört der Champagner des Hauses zu den exklusivsten Sorten und dies hat auch seinen Preis. Teuer wird der Champagner besonders durch das komplexe Herstellungsverfahren. Mindestens 160 Trauben müssen auf 102 Liter Most kommen. Die Trauben werden per Hand geerntet und es gibt weitere Vorgaben und Ertragsbeschränkungen. Mit 15 Monaten ist die minimale Lagerzeit vorgeschrieben.